Nach der EndeGelände-Massenaktion (twitter) am Samstag liefern Aktivisto aus dem HambacherForst seit heute Morgen einen Besetzungsmarathon ab. Mehr
„Inhumane Haltung der offiziellen Politik“
Quelle: http://antifadueren.blogsport.de/
Die Internationale Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) erklärte am Mittwoch zur aktuellen Situation der Flüchtlinge in Europa:
Angesichts der skandalösen Vorfälle in verschiedenen europäischen Ländern im Umgang mit Flüchtlingen ist die FIR in großer Sorge. Wir erinnern daran, dass nur wenige Menschen freiwillig ihre Heimat verlassen. Die insbesondere in Nordafrika und im Nahen Osten – auch durch die Politik der Staaten der Europäischen Union – eskalierten Konflikte zwingen jedoch immer mehr Menschen aus diesen Regionen, ihr Land zu verlassen und Schutz in anderen Teilen der Welt zu suchen.
Vor diesem Hintergrund können wir es in keiner Weise akzeptieren, dass die Europäische Union – trotz gegenteiliger Erklärungen – de facto mit allen Mitteln versucht, Menschen, die aus großer Not oder wegen der Bedrohung durch Krieg und Elend aus ihrer Heimat fliehen, an der Überquerung der europäischen Außengrenzen zu hindern. Dabei werden mittlerweile mehrere tausend im Mittelmeer ertrunkene Flüchtlinge billigend in Kauf genommen. Statt das Elend der Flüchtlinge in den Blick zu nehmen, beraten die Regierungschefs nur darüber, wie weitere Flüchtlingsströme und »kriminelle Schleuserbanden« gestoppt werden können. „„Inhumane Haltung der offiziellen Politik““ weiterlesen
Pressemitteilung: Schwere Gewaltvorwürfe aus dem Hambacher Forst gegen die Polizei
Niederaußem/ Bergheim-06.August 2015. In der vergangenen Nacht gab es in Niederaußem eine allgemeine Verkehrskontrolle, wegen der jetzt heftige Vorwürfe gegen das gewaltsame Vorgehen der Polizeibeamten laut werden. Die Insassen des Fahrzeugs scheinen in Zusammenhang mit den Besetzungen rund um den Hambacher Forst zu stehen. Auf deren Blog wird über massive Übergriffe seitens der Polizei berichtet. Die AktivistInnen sehen darin eine Bestätigung ihrer konsequenten Kooperationsverweigerung gegenüber der Polizei und ihres Vorwurfs, dass in der BRD und insbesondere im Einflussgebiet der RWE-Power-AG wirtschaftliche Interessen über Grundgesetze und Menschenrechte gestellt würden.
Laut dem Blog der BesetzerInnen wurde schon zu Beginn der polizeilichen Maßnahme gegen 1:00 durch die Beamten ein Zusammenhang zum Anti-Kohle-Aktivismus angedeutet. Darauf hin verlangten sie nicht nur vom Fahrer, sondern von allen Fahrgästen eine Angabe der Personalien. Diese hatten keine Ausweispapiere dabei und lehnten insgesamt die Personenkontrolle im Rahmen einer einfachen Verkehrskontrolle als unzulässig ab. Daraufhin wurden alle Fahrzeuginsassen festgenommen bis auf den Fahrer (der sich per Führerschein auswies) und für bis zu 12 Stunden in der Polizeiwache Bergheim in Gewahrsam genommen. „Pressemitteilung: Schwere Gewaltvorwürfe aus dem Hambacher Forst gegen die Polizei“ weiterlesen
…machen wir RWE fertig!
Autonomer Aufruf zu dezentralen Aktionen während der Ende-Gelände Aktionstage
Vom 14.-16. August 2015 findet im Rahmen des Klimacamps die Massenblockade „Ende Gelände!“ im Tagebau Garzweiler, nahe Erkelenz, statt.
Wir: Das sind einige Menschen, die in den ständigen lokalen Braunkohle-Widerstand eingebunden sind.
Wir schätzen die Anstrengungen, die unsere Compas erbracht haben, um viele verschiedene Menschen und Gruppen zusammenzubringen und diese Massenaktion zu organisieren. Wir hoffen, dass Ende Gelände vielen neuen Menschen (z.B. Leute, die mit direkten Aktionen noch nicht vertraut sind, und/oder die keine persönlichen Verbindungen zu anderen Personen in der Bewegung haben) den Zugang zur Anti-Braunkohlebewegung und direkten Aktionen im Allgemeinen ermöglichen wird.
Trotzdem glauben wir, dass es wichtig ist, diese Form der direkten Massenaktion mit autonomen, dezentralen Aktionen zu kombinieren. Diese sind weniger vorhersehbar für die Polizei und die PR-Strategie der Mächtigen. „…machen wir RWE fertig!“ weiterlesen
Prozess in Jülich am 03.07
am kommenden Montag den 03.07.2015 um 13:30 Uhr findet ein Gerichtsverfahren gegen einen Aktivisten statt, der sich im vergangenen Sommer; am 01.08.2015 während des Aktionstages im Rheinischen Revier, an die Schienen der Hambachbahn gekettet hat.
Der Vorwurf lautet auf „Störung öffentlicher Betriebe“. Auf einen Strafbefehl hatte er Widerspruch eingelegt und wird nun mit einem solidarischen Anwalt den Prozess führen.
Der Prozess ist öffentlich und der Aktivist sieht gern Menschen im Publikum, die ihre Solidarität mit ihm zeigen.
Die Adresse des Gerichts lautet:
Wilhelmstraße 15
52428 Jülich
Treffpunkt ist um 13:00 Uhr vor dem Gerichtsgebäude.
Jülich-Aktionen Dienstag 21. und Mittwoch 22. Juli
Liebe Freundinnen und Freunde, in den letzten Wochen hat sich einiges rund um die 152 Castoren in Jülich getan und nächste Woche geht es weiter: Unser Freund Tom Clements aus den USA (Aktivist von Savannah River Site Watch) ist erneut zu Besuch und freut sich auf gemeinsame Mahnwachen und den Austausch mit uns.
Dienstag, 21. Juli um 15 Uhr 30 vor dem Haupteingang des Forschungszentrums Jülich (Wilhelm-Johnen-Str.)
Mittwoch, 22. Juli von 11 bis 13 Uhr vor dem Wissenschaftsministerium NRW (Frau Schulze, SPD) in Düsseldorf (Völklinger Str. 49) „Jülich-Aktionen Dienstag 21. und Mittwoch 22. Juli“ weiterlesen
Kunst- und Kulturfestival 20. bis zum 26. Juli
Vom 20. bis 26. Juli 2015 findet auf der Wiesenbesetzung gegen den Braunkohleabbau am Hambacher Forst ein bunter und kreativer Protest statt.
Weiteres zum Kunst- und Kulturfestival vom 20. bis zum 26. Juli
Die Küfa (Küche für alle) aus der WAA in Düren wird das Kulturfest am Wochenende vom 24.-26.Juli lecker bekochen. Die Solarzellen und einen neuen Laderegler wurden uns von der WAA gespendet und bereits aufgebaut. „Kunst- und Kulturfestival 20. bis zum 26. Juli“ weiterlesen
Veranstaltungsreihe „Klima und Kapitalimus: Soziale Kämpfe und Klima“
Im AZ Köln findet seit Juni 2015 eine Veranstaltungsreihe zu Klima und Kapitalimus: Soziale Kämpfe und Klima” statt.
Widerstand gegen Goldabbau in Chalkidiki (Griechenland) und Kohleabbau im rheinischen Braunkohlerevier
Ort und Zeit: 13. Juli 2015, 19:00 Uhr im AZ Köln
Seit 2011 erregt die nordgriechische Urlaubsregion Chalkidiki große Aufmerksamkeit – allerdings nicht aufgrund ihrer schönen Strände, sondern weil hier einer der intensivsten ökologisch-sozialen Kämpfe in Europa tobt. Eine Aktivistin vom Kommittee gegen den Goldmineabbau in Chalkidiki und ein Aktivist der antiautoritären Bewegung berichten über die (lokalen) Kämpfe gegen die geplante Wiederaufnahme der Goldförderung, die sowohl unter ökologischen als auch unter sozialen Aspekten eine Katastrohe ist. Ziel ist ein Austausch über Strategien und Perspektiven der griechischen Aktivist*innen mit Blick auf die Kämpfe im rheinischen Braunkohlerevier. In Kooperation mit dem Antifa AK Köln (UG) „Veranstaltungsreihe „Klima und Kapitalimus: Soziale Kämpfe und Klima““ weiterlesen
Ein Aufruf der Antifa Düren
Quelle:Antifa-Düren
Einladung zu einem Treffen am Donnerstag, den 16.7.2015 um 19.30 Uhr im KOMM
Beim vergangenen Treffen der Antifa Düren haben wir uns unter anderem mit dem Thema Migration und der Situation von Flüchtlingen in Düren befasst. Besorgniserregend für uns ist besonders die Entwicklung in Lendersdorf, wo Einwohner, offensichtlich angestachelt durch den bundesweiten Trend und die Flüchtlingspolitik der Bundesrepublik (siehe Anhang), Stimmung gegen eine geplante Asylunterkunft machen. Seit einiger Zeit nehmen im gesamten Bundesgebiet Angriffe auf Flüchtlinge und ihre Unterkünfte dramatisch zu. Dies ruft Erinnerungen an die 90er Jahre hervor, wo in diesem Zusammenhang, zum Beispiel in Solingen und Lübeck, Menschen umgebracht wurden, unter ihnen kleine Kinder oder die Pogrome in Rostock und Hoyerswerda stattfanden.
Es wird allerhöchste Zeit, so unser Fazit, dieser bedrohlichen Entwicklung auch in Düren ein starkes Zeichen der Solidarität mit den Flüchtlingen entgegenzusetzen. Deshalb laden wir zu einem Treffen am Donnerstag, den 16.7.2015 um 19.30 Uhr ins KOMM Düren ein. Sinn des Treffens soll sein, gemeinsam mit Menschen außerhalb des Umfeldes der Antifa zu überlegen, wie ein starkes Zeichen in Düren aussehen kann. „Ein Aufruf der Antifa Düren“ weiterlesen
Termine im Juli
Neben den WAA-Terminen gibt’s diesen Monat folgende Highlights:
Ground Control: Agriculture and Climate Action Camp
Vom 1. bis zum 8. Juli wird bei Amsterdam das Ground Control Camp stattfinden. Mehr Infos: Ground Control Camp
Climate Games
Dieses Jahr kannst du am 4. Juli wieder bei den Mega Aktions Spielen in Amsterdam teilnehmen. Es steht viel auf dem Spiel: Amsterdam plant ihren Hafen zu erweitern,unter anderem um die wachsende Industrie für fossile Brennstoffe zu unterstützen. Mehr dazu auf: Climate Games
Kunst- und Kulturfestival im Hambacher Forst
Dieses Jahr wird es vom 20. bis zum 26. Juli ein Kunst- und Kulturfestival im Hambacher Forst und auf der anliegenden Wiesenbesetzung geben. Das kann von allen, die wollen, mitgestaltet werden. Vielleicht möchtest du einen Malworkshop geben? Oder ein Liedchen trällern? Nichts muss, alles kann… Wie das Festival aussehen wird, liegt auch in deiner Hand. mehr