Hase und Igel

die waldsiedlungen und baumhäuser mögen alle geräumt UND ZERSTÖRT sein –
und
lasst sie auch erklären:
„Samstag, 29. September 2018
Kein Chance für Hambacher ForstRWE-Chef Schmitz zerstört alle Hoffnung
Trotz Braunkohleabbau könnten noch 2000 Hektar vom Hambacher Forst gerettet werden. Aber auch die kommen weg, ob mit oder ohne Abbau-Stopp, sagt RWE-Chef Schmitz. Ganz egal auch, was die Kohlekommission entscheidet…“ lt ntv
-> wikipedia.org/wiki/Der_Hase_und_der_Igel
-> waa.blogsport.de/2018/09/29/freifuerhambi

#FreifürHambi

Der Hambacher Forst ist zu einem Symbol geworden.
Und zu einer Entscheidungsfrage:
Wollen wir auch in Zukunft auf diesem Planeten leben? Nichts weniger als das.
Wir können unterschiedliche Interessen, Bedürfnisse und Meinungen haben.
Aber wir brauchen eine Basis auf der wir diese diskutieren und leben können.
Das Ökosystem, das unser Leben auf diesem Planeten ermöglicht, ist in Gefahr. Wenn das Ökosystem zerstört ist, gibt es keine Basis mehr, auf der wir diskutieren können.
Deshalb darf die Bewahrung unserer Lebensgrundlage nicht Gegenstand einer politischen Diskussion sein.
Sie muss für alle Konsens sein – durch alle politischen Lager, in allen gesellschaftlichen Bereichen.
Vom 25. bis 29. Oktober 2018 finden im Hambacher Forst die Aktionstage „Ende Gelände“ statt.
Für diesen Zeitraum rufen wir auf zu #freifürhambi
Schulen und Universitäten:
Lasst in diesem Zeitraum die Lehrveranstaltungen ausfallen, damit sich Schüler*innen und Student*innen an den Protesten beteiligen können.
Betriebe:
Stellt eure Mitarbeiter*innen frei, damit sie sich aktiv an den Protesten beteiligen können.
Menschen:
Kommt in den Hambacher Forst.
Es gibt viele Wege, um diesen Aufruf zu verbreiten: Habt ihr E-Mail-Verteiler? Schickt es rum.
Seid ihr bei Facebook? Ladet Leute ein. Ihr könnt nicht in den Hambacher Forst?
Macht etwas eigenes vor Ort. Ihr könnt nichts machen? Darüber sprechen geht immer.
Dieser Aufruf darf ausdrücklich kopiert und teilweise oder vollständig verbreitet werden.
Lasst uns gemeinsam einstehen: für den Erhalt des Hambacher Forstes, für die Energiewende, für den Erhalt unserer Lebensgrundlage.
Setzen wir ein Zeichen für unsere Zukunft. Jetzt.
-> hambacherforst.org/blog/2018/09/28/frei-fuer-hambi
denn: hase-und-igel
JEDEN SONNTAG WALDSPAZIERGANG!
und Aufruf: Wald retten, Kohle stoppen! – Demo am 6. Oktober

Sonntag, 30. September, Waldspaziergang!!

Liebe Waldschützer,
nach dem Waldspaziergang ist vor dem Waldspaziergang, wir machen weiter, wir kommen wieder.
Die Schuhe und Jacken sind getrocknet, der Wetterbericht ist vielversprechend. Auf gehts, ab gehts, zum Hambi, an und in den Wald.
Wir wissen erneut nicht, was auf uns zukommt, aber die Zahl der Anmeldungen verspricht ganz viel, wir werden wieder tausende Menschen sein, die sich dem IrRWEg in den Weg stellen, die ein eindeutiges Zeichen setzen gegen die Herren Schmitz, Pinkwart, Reul und wie sie alle heißen. Zusammen retten wir den Hambi!
Alle Neuigkeiten bis Sonntag auf meiner Webseite naturfuehrung.com/hambacher-forst
Was bisher fest steht:
Klar ist 11.30 Uhr Treffpunkt, wegen der erneut vielen TeilnehmerInnnen kann es dauern, bis es losgeht; klar ist auch, dass das Wetter viel besser sein wird als am letzten Sonntag und nach vielen Gesprächen zeichnet sich ab, dass wir dem evtl. bis Sonntag geräumten Wald diesmal eine Ruhepause gönnen. Polizei und RWE haben dem Hambi groß0en Schaden zugefügt, natürlich gehen wir auch am Sonntag dorthin, aber es bahnt sich an, dass wir unseren Spaziergang diesmal in Manheim beginnen. Im Dorf, in dem der „Rückbau“ auf Hochtouren läuft. Am Markt. Oder in der Berrendorfer Straße. Am Sportplatz. von dort zum BUND-Widerstands-Acker, dann in den Restwald auf der nördlichen Seite der alten A4. Dort werden sicherlich die Rodungen beginnen, wenn RWE tatsächlich vom OVG Münster grünes Licht bekommt. Wir hoffen immer noch, dass es anders kommt.
An der alten A4-Trasse gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder über die Forsthausstraß0e zurück nach Manheim. Oder an der ehem. A4-Ausfahrt Kerpen-Buir in den Wald nach Oaktown und Gallien und wohin auch immer
Gute Nachricht:
Die Bahn will nach einem gewaltigen Shitstorm nun die S-Bahnen im Halb-Stunden-Takt fahren lassen, ich warte noch auf Bestätigung.
noch eine gute Nachricht:
Peter Wohlleben wird dabei sein, mit seinem Team. Und er wird zu Wort kommen, Stellung beziehen. Danke schon mal dafür.
Noch offen:
wie bekommen wir hunderte oder tausende Menschen vom Bahnhof Buir nach Manheim? Zu Fuß geht, ist aber lang. Wir überlegen gerade diverse Shuttle-Möglichkeiten, Ideen aller Art sind willkommen
Das für den Moment,
bitte weiter die Webseite verfolgen, naturfuehrung.com/hambacher-forst
danke und bis Sonntag,
Michael Zobel und Eva Töller

Greenpeace-Rechtsgutachten: RWEs Rodungspläne im Hambacher Forst nicht zulässig

Energiekonzern untergräbt Suche der Kohlekommission nach breitem Kompromiss
Greenpeace-Rechtsgutachten: RWEs Rodungspläne im Hambacher Forst nicht zulässig
Berlin, 24. 9. 2018 – Der Energiekonzern RWE verstößt gegen geltendes Recht, wenn er wie geplant ab Oktober den Hambacher Forst roden lässt. Zu diesem Ergebnis gelangt die Rechtsanwältin Cornelia Ziehm in einem heute veröffentlichten Gutachten im Auftrag von Greenpeace… -> greenpeace.de/presse/presseerklaerungen/greenpeace-rechtsgutachten-rwes-rodungsplaene-im-hambacher-forst-nicht
zb zu lesen in verbindung mit: telepolis: „Wir können uns auf den Rechtsstaat nicht verlassen
u. klimareporter.de/protest/bundesbuerger-gegen-rodung
.
in wyhl bildete sich die schlichte erkenntnis: wenn unrecht zu recht wird, wird widerstand zur pflicht“!dazu, und….

Klimaschützer appellieren vor Gericht an das Gewissen

Grevenbroich, 20.09.18. Im August 2017 hatten 150 Klimaschutz-Aktivist*innen in der Aktion „Kohle erSetzen!“ die Zufahrten zum europaweit zweitgrößten Braunkohlekraftwerk in Neurath für mehrere Stunden blockiert. Heute Mittag wurden vor dem Amtsgericht Grevenbroich zwei von ihnen dafür zu einem Bußgeld von jeweils 100€ verurteilt. Die Beschuldigten appellieren nun an die Öffentlichkeit, selbst für den dringend nötigen Kohleausstieg und den sofortigen Räumungsstopp im Hambacher Wald einzutreten… „Klimaschützer appellieren vor Gericht an das Gewissen“ weiterlesen

[Pressemitteilung] Polizei räumt direkt nach dem Tod eines Journalisten im Wald + Bewegung für Klimagerechtigkeit trauert und steht geeint für Erhalt des Hambacher Forstes

Pressemitteilung vom 21.09.2018
Die Politik der Landesregierung handelt mit dem Festhalten an Räumungen und Rodungen gegen den erklärten Willen der Bevölkerung. Um die Profitinteressen von RWE durchzusetzen, wird nicht einmal vor Trauer Rücksicht genommen„, sagt Maja Rothe, Sprecherin der Aktion Unterholz.. „[Pressemitteilung] Polizei räumt direkt nach dem Tod eines Journalisten im Wald + Bewegung für Klimagerechtigkeit trauert und steht geeint für Erhalt des Hambacher Forstes“ weiterlesen

Presseerklärung 20.09.18: Tragischer Todesfall im Hambacher Forst

-> hambacherforst.org/blog/2018/09/20/presseerklaerung-20-09-18-tragischer-todesfall-im-hambacher-forst:
Am Mittwochnachmittag gegen 15:45 ist im Baumhausdorf Beechtown im Hambacher Forst der Bewegungsjournalist, Blogger und Aktivist Steffen Horst Meyn gestorben. Er stürzte beim Versuch, eine laufende Räumungsaktion durch das Sondereinsatzkommando der Polizei (SEK) zu dokumentieren, von einer Hängebrücke aus ca. 20 m Höhe. Rettungskräfte am Boden versuchten noch, ihn zu reanimieren. Nach unserem Informationsstand verstarb er jedoch wenig später, noch im Wald, in einem Rettungshelikopter.
Wir sind über dieses tragische Ereignis erschüttert und fassungslos. Wir fühlen tiefstes Mitgefühl für die Familie und Freunde des Verstorbenen und hoffen, dass sie die Privatsphäre und Ruhe zugestanden bekommen, die sie in ihrer Situation wahrscheinlich brauchen. Auch für viele von uns war er ein Freund, dessen Verlust wir noch nicht wirklich begreifen. Gerade auch den Menschen in Beechtown, die nach Wochen Dauerstress durch die Räumung jetzt dieses fürchterliche Ereignis miterleben mussten, wünschen wir viel Kraft und Ruhe.
Nach allen Informationen, die wir in der Pressestelle des Hambacher Forstes bisher sammeln konnten, handelt es sich klar um einen tragischen Unfall.
Ein würdiger Umgang wäre es in unseren Augen gewesen, dass alle Seiten sich vorerst bedeckt halten. Dass als Reaktion des Innenministeriums und der Polizei am heutigen Tage die freiwillige Räumung der Baumhäuser gefordert wurde, halten wir in dieser Situation für eine absolut unangemessene strategische Nutzung des Todesfalles…
-> hambacherforst.org/blog/2018/09/20/presseerklaerung-20-09-18-tragischer-todesfall-im-hambacher-forst

Gefährlicher Ort? Von Wegen!

Gefährlicher Ort? Von Wegen!
Seit einiger Zeit gilt der Hambacher Forst und ein beträchtlicher Teil drumherum als ‚Gefährlicher Ort‘ in welchem es der Polizei ermöglicht wird, Personalien festzustellen, Durchsuchung von Mensch und Fahrzeugen vorzunehmen und Dinge zu beschlagnahmen. -Gegen diesen ‚Gefährlichen Ort‘ als solchen ist juristisch erstmal wenig zu machen ABER gegen jede einzelne Polizeimaßnahme kann sehr wohl vorgegangen werden. „Gefährlicher Ort? Von Wegen!“ weiterlesen