Sonntag, 12. Mai 12.00 Uhr Rote Linie

Sonntag, 12. Mai, Muttertag, Wald statt Kohle – fünf Jahre Waldspaziergänge am Hambacher Wald
Fünf Jahre Waldspaziergang heißt auch: Sonntag, 12. Mai, 12.00 Uhr, Wald statt Kohle und Aktion Rote Linie – Rettet den Hambacher Wald!
Sei die Rote Linie! Be the Red Line! Sois la Ligne Rouge! – Es ist dringender denn je…
Continue reading „Sonntag, 12. Mai 12.00 Uhr Rote Linie“

Reflections on the ZAD: Another History Looking Back a Year after the Evictions

Why was it possible for the government to crush this powerful example of autonomy? In the following retrospective, a longtime resident of the ZAD explores how internal dynamics helped set the stage for state repression. This is one of the many stories that could be told about the ZAD, but we consider it an important historical document that poses crucial questions about how to balance autonomy and accountability and how to deal with authoritarian dynamics that arise from within. We hope it will inform the struggles that people around the world are participating in today… -> fr.crimethinc.com/2019/04/23/reflections-on-the-zad-looking-back-a-year-after-the-evictions

klimareporter.de: Das Recht auf Ungehorsam

die spatzen pfeifen es von den dächern – Das Recht auf Ungehorsam! nein, DIE PFLICHT!!!
Der rasante Artenschwund erfordert sofortiges Handeln. Selbst wenn alle Menschen Vegetarier und Fahrradfahrer würden, reichte das nicht. Die Gesellschaft muss vor allem die Regierungen zu entsprechenden Maßnahmen zwingen, wenn nötig, auch mit zivilem Ungehorsam.
von Christian Mihatsch
Dutzende weiß gekleidete Menschen laufen auf den Gleisen der Hambachbahn.
Zivilen Ungehorsam praktizieren auch die Klimaaktivisten, die Bagger oder Gleise besetzen, etwa bei 'Ende Gelände'. Der Kohleausstieg in Deutschland wäre ohne diesen Einsatz kaum zustande gekommen
Unser Planet stirbt – Art für Art, Grad für Grad. Doch noch lässt sich der totale Kollaps des Ökosystems Erde abwenden, wenn sofort wirksame Maßnahmen ergriffen werden. Die Bundesregierung lässt aber nicht erkennen, dass sie bereit ist das Erforderliche zu tun. Daher sollte sie abgewählt werden.
Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich wahrscheinlich in gut zwei Jahren. Doch dann ist es womöglich schon zu spät, denn die CO2-Emissionen müssen in den nächsten zwölf Jahren halbiert werden.
Damit fällt jedem Einzelnen die Verantwortung zu, etwas zu tun. Dies bedeutet allerdings nicht, dass nun alle nur noch Fahrrad fahren und Vegetarier werden, denn das bringt zu wenig. Nur das Parlament und die Regierung können Maßnahmen beschließen, die der Lage gerecht werden. Folglich muss die Zivilgesellschaft auf die Regierung Druck ausüben. Das versucht sie zu tun mit Demonstrationen und Petitionen – seit 30 Jahren und ohne viel Fortschritte.
Ende letzten Jahres sind daher zwei neue Bewegungen entstanden, die mehr Erfolg haben. 'Fridays for Future' ist es mit Schulstreiks gelungen, dass Städte wie Konstanz oder Basel einen Klima- und Umweltnotstand erklärt haben.
Recht auf Widerstand bei Regierungsversagen
Und in Großbritannien hat die 'Extinction Rebellion' vier Verkehrsknotenpunkte in London für mehr als eine Woche besetzt. Mehr als Tausend Menschen wurden verhaftet. Doch die Aktion war ein Erfolg: Sechs Tage nach deren Ende erklärte das britische Unterhaus den Umweltnotstand. Obwohl symbolisch, sind diese Erklärungen der entscheidende erste Schritt: zu sagen, was ist.
Die beiden Bewegungen mit den augenscheinlich schnellen Erfolgen haben eines gemein: Zu ihren Methoden gehört der zivile Ungehorsam. Dabei haben sie – wie auch die Anti-AKW- und die Anti-Kohle-Bewegung – durchaus das Recht auf ihrer Seite: Wenn das Leben und die Freiheiten der Menschen wegen des Versagens der Regierung in existenzieller Gefahr sind, besteht das Recht auf Rebellion, das Recht auf Widerstand.
Damit ist auch klar, was der Einzelne zuallererst tun müsste, um den Kollaps des Ökosystems Erde zu verhindern: Es gilt Widerstand zu leisten und – wenn nichts anderes hilft – sich an einen Kohlebagger zu ketten oder eine Autobahn zu besetzen...
Damit ist auch klar, was der Einzelne zuallererst tun müsste, um den Kollaps des Ökosystems Erde zu verhindern: Es gilt Widerstand zu leisten und – wenn nichts anderes hilft – sich an einen Kohlebagger zu ketten oder eine Autobahn zu besetzen… -> klimareporter.de/international/das-recht-auf-ungehorsam

Klima-Aktivist*innen besetzen Acker


aktuell: aus email: *+++ Aufruf zur Verteidigung der Ackerbesetzung +++*
Liebe Freund*innen & klimabewegte Menschen!
Wir sind ab sofort akut räumungsbedroht und wünschen uns Unterstützung auf dem Acker.
Ideal wären viele Menschen von jetzt an bis in die ganze Woche hinein.
Die Räumung kann Montag beginnen aber auch erst Mittwoch. Continue reading „Klima-Aktivist*innen besetzen Acker“

freitag 10.5. solaranlagen-einweihungs-party


unsre bad/waschmaschinen-warmwasser-solaranlage (fachbegriff: solar-thermie-anlage -> .pdf) ist schon fast fertig… (für die küche ist ein thermosiphon vorgesehen, dessen komplettierung steht noch aus…)
für näxten freitag, dh freitag 10.5.19, ab 19 uhr haben wir daher mal die einweihungsparty terminiert…
mit vorstellung der selben durch den (zu bescheidenen um dennoch ziemlich-berechtigter-weise darauf stolz sein zu könnenden) ersteller…
auch mit grillen (von tofu&co) u so…
kommt vorbei!
in jedem fall: …party party party… -jööö-

+++ Ende Gelände stellt RWE ein Ultimatum +++ Sofortiger Kohleausstieg im Angesicht der Klimakrise +++

ende-gelaende.org/de/press-release/030519

+++ Europaweite Mobilisierung für Massenaktionen des zivilen Ungehorsams +++


Essen, 3.Mai 2019:
Ende Gelände unterstützt die heutigen Klimaproteste gegen die Hauptversammlung des Konzerns RWE in Essen. Im Angesicht der Klimakrise fordert das Klimabündnis einen sofortigen Kohleausstieg und kündigt Massenaktionen des zivilen Ungehorsams vom 19. bis 24. Juni 2019 im Rheinland an.
„Die Braunkohletagebaue von RWE sind eine der größten CO2 Quellen Europas und somit einer der Orte, der die Klimakrise verursacht. Ende Gelände stellt dem Kohlekonzern RWE ein Ultimatum bis zum 19. Juni 2019, um ihre Kohlekraftwerke abzuschalten und die Tagebaue stillzulegen. Verstreicht diese Frist aktionslos, werden sich aus ganz Europa tausende Klimaaktivisten auf den Weg ins Rheinland machen. Mit unseren Körpern werden wir uns vor die Kohlebagger stellen und die Zerstörung unserer Erde aufhalten. Wir schauen nicht tatenlos zu, wie Konzerne unsere Zukunft verfeuern,“ erklärt Kathrin Henneberger, Pressesprecherin von Ende Gelände.
„Wir haben keine Zeit mehr zu verlieren, wir müssen jetzt handeln. Ungebremst rasen wir auf eine vier bis sechs Grad heißere Welt zu. In den Ländern des globalen Südens ist die Klimakrise bereits jetzt grausame Realität. Die aktuellen Auswirkungen der Klimakrise dort sind tödlich. Kohlekonzerne wie RWE sind aber nur an kurzfristigen Profiten interessiert. Deshalb müssen wir Klimaaktivisten Verantwortung übernehmen, mit zivilem Ungehorsam die Notbremse ziehen und RWE`s Braunkohletagebaue stilllegen.“…