aus einem email:
Sonntag haben fünf Menschen aus der Klimagerechtigkeitsbewegung (Leute von /ausgeco2hlt/, /laag/ und /Klimacamp im Rheinland/) zusammen mit 18 Anwohner*innen aus dem Raum Garzweiler (aus Grubenranddörfern und von der Abbaggerung bedrohte Dörfern) *das Bündnis „Alle Dörfer bleiben!“ gegründet*. Wir freuen uns sehr, denn nach dem vorläufigen Dämpfer für den Tagebau Hambach gilt es nun, den Tagebau Garzweiler zu stoppen, nicht nur aus Klima-Perspektive, sondern auch weil dort immer noch fünf weitere Dörfer zwangsumgesiedelt werden sollen! „Was passiert bei Garzweiler? #AlleDörferBleiben gegründet!“ weiterlesen
freitag 9.11. kulturabend in der WAA
der 9. November ist historisch ein bedeutsamer Tag:
Am 9. November 1848 etwa wurde der von der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche demokratisch gewählte Abgeordnete Robert Blum in Wien von den Truppen der Gegenrevolution erschossen. Das Ereignis markierte den Anfang vom Ende der so genannten Märzrevolution in den Staaten des Deutschen Bundes.
oder
Am 9. November 1918 rief Karl Liebknecht vom Berliner Stadtschloss aus die „Freie Sozialistische Republik Deutschland“ aus und schwor die Menschen zugleich auf die internationale Revolution ein…
-> Worauf es ankommt – 100 Jahre Novemberrevolution (1/10). Wie man eine Revolution vergisst... „freitag 9.11. kulturabend in der WAA“ weiterlesen
Dokumentation Strategiekonferenz 2018 und Save the Date Aktionskonferenz 2019
Anti-Atom-Prozess in Hamburg: Urteil findet sich schon vorab in den Akten
was sie immer schon wussten aber bislang nicht beweisen konnten:
Hier ein Text von Anti-Atom Hamburg zu einem doch bemerkenswerten Fund in einer Ermittlungsakte: einem Urteilsentwurf schon vor Beginn der Beweisaufnahme.
Im Prozess vor dem Harburger Amtsgericht wegen der Blockade eines Urantransportes im Hamburger Hafen 2014 machten der Angeklagte und seine Verteidigung in der Akte eine bemerkenswerte Entdeckung: Neben einem vorgeschriebenen Prozess-Ablaufplan fanden sie dort auch schon eine stichpunktartige Urteilsbegründung, versehen mit dem Vermerk „Bitte vor der Akteneinsicht alle Unterlagen dringend entfernen“. Und das vor Beginn der Beweisaufnahme… -> nirgendwo.info/blog/2018/10/29/anti-atom-prozess-am-ag-hh-harburg-urteilsentwurf-existiert-vor-prozessbeginn
Bitte um Unterstützung bei Forschungsprojekt zu rechtswidriger Polizeigewalt
aus einem email:
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Sehr geehrte Damen und Herren,
am 8. November 2018 starten wir die Befragung von Betroffenen unverhältnismäßiger Polizeigewalt im Rahmen unseres Forschungsprojektes *“Körperverletzung im Amt durch Polizeibeamte” (KviAPol)*. Das Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert und steht unter der Leitung von Prof. Dr. Tobias Singelnstein (Ruhr-Universität Bochum).
*Unser Vorhaben*
Wir betrachten in unserer Studie erstmals rechtswidrige polizeiliche Gewaltanwendung in Deutschland aus der *Perspektive der Opfer*. Ziel ist es, *empirisch fundierte Aussagen über mögliches Fehlverhalten von Polizeibediensteten bei der Gewaltausübung zu tätigen* und das Dunkelfeld des Deliktbereiches zu beleuchten. Wir wollen wissen, welche Personengruppen in welchen Situationen Opfer von unverhältnismäßiger Polizeigewalt werden und welche Faktoren das Anzeigeverhalten der Betroffenen beeinflussen. Dazu führen wir zunächst eine Opferbefragung durch. Anschließend werden die Erkenntnisse daraus durch Interviews mit Expert*innen aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen ergänzt. „Bitte um Unterstützung bei Forschungsprojekt zu rechtswidriger Polizeigewalt“ weiterlesen
Offener Brief an ver.di zu den Vorkommnissen auf der Demonstration am 24.10. in Bergheim
aus einem email:
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Betreff: Offener Brief an ver.di zu den Vorkommnissen auf der Demonstration am 24.10. in Bergheim
Gesendet: Montag, 29. Oktober 2018 um 18:14 Uhr
Von: „Helmut Born“
An: Gabriele.Schmidt@verdi.de, Corinna.Gross@verdi.de, Frank.Bethke@verdi.de, Markus.Sterzl@verdi.de
Cc: Frank.Bsirske@verdi.de, Andreas.Scheidt@ver.di.de
Betreff: Offener Brief an ver.di zu den Vorkommnissen auf der Demonstration am 24.10. in Bergheim
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
zu eurer Kenntnis mit der Bitte um Stellungnahme, übersende ich Euch diesen offenen Brief zu den skandalösen Vorgängen rund um der von IG BCE und ver.di-Bezirke und FB 2 organisierten Demonstration und Kundgebung am 24. Oktober in Bergheim/Elsdorf… „Offener Brief an ver.di zu den Vorkommnissen auf der Demonstration am 24.10. in Bergheim“ weiterlesen
Samstag, 10.11, 13.00Uhr Wald- u. Dorfspaziergang
Liebe Wald- und DorfschützerInnen,
es gibt kaum eine Atempause. Nach dem Spaziergang ist vor dem Spaziergang…
Es ist wieder so weit, wir kommen zurück. Nach Keyenberg und in den Hambacher Wald.
Die vergangenen Wochen waren turbulent und emotional, es ist Zeit, ein wenig zur Ruhe zu kommen. Und nach dem Durchatmen muss es auch möglich sein, wieder miteinander zu sprechen. Die Zukunft der Braunkohle und des Klimas ist ein so überlebenswichtiges Thema, dass jetzt endlich die Politik mit weisen Entscheidungen reagieren muss. *Und auch deshalb haben wir gestern in Aachen Ministerpräsident Armin Laschet zu einem der kommenden Spaziergänge eingeladen, siehe Anlage.* Wir sind gespannt auf die Antwort…
*Samstag, 10. November, 13.00 Uhr*
Wald- und Dorfspaziergang
-> verheizte-heimat.de/event/wald-und-dorfspaziergang-mit-ingo-bajerke-eva-toeller-michael-zobel-in-um-keyenberg um Keyenberg und Kuckum mit Eva Töller & Michael Zobel & Anwohnern
„Samstag, 10.11, 13.00Uhr Wald- u. Dorfspaziergang“ weiterlesen
baumschnittkurs, samstag, 3.11.2018, 14 uhr
Hallo!
Wir können am Samstag, 3.11.2018, ab 14:00 Uhr den Obstbaumschnittkurs IN DER WAA machen und falls die jungen Wallnussbäume von mir schon ihr Laub abgeworfen haben einen Baum bei Euch pflanzen. Ansonsten pflanzen wir den Baum an einem späteren Termin.
Das ganze wird für alle kostenlos sein und ich bringe das Werkzeug mit…
Schönen Tag wünscht Harry
ERLEDIGT!!-war: waeschetrockner ko – ersatzteile bestellt…
tut wieder!
Klimagerechtigkeit selbst gemacht: RWE-Kohlebahn blockiert!
: „…In diesem Moment blockieren Aktivist_innen die Züge der RWE-eigenen Kohlebahn bei Kerpen-Buir. Mit sogenannten „Lock-Ons“ ketten sie sich mit ihren Körpern an die Gleise, sodass die Auslieferung von Kohle an die nahgelegenen Kraftwerke unterbrochen wird. Damit protestieren sie für den sofortigen Kohleausstieg und eine solidarische, ökologisch gerechte Gesellschaft.
„Dieses Wirtschaftssystem beruht auf der Zerstörung von Lebensräumen, Verdrängung und Tod hier, wie auch in anderen Teilen dieser Welt. Zwangsumsiedlung, gesundheitliche Folgen, Naturzerstörung und durch den Klimawandel ausgelöste Naturkatastrophen gehen auf das Konto von RWE. Ich wollte auch direkt aktiv werden, um dieses Unrecht und RWE effektiv zu stoppen. Und siehe da: jetzt stehen die Kohlezüge!“, berichtet Simone K. von der Aktion.
Schon öfters wurde hier im Rheinland Kohle-Infrastruktur blockiert, zuletzt vor einigen Tagen ein Bagger, und vor wenigen Wochen Förderbänder und Kohlezüge.
Yannik P. betont: „Bezüglich der Diskussion um den übrigens seit Jahren still verübten Arbeitsplatzabbau bei RWE kann ich nur sagen: Das Geschäftsmodell von RWE ist nicht zukunftsfähig. Das liegt nicht an uns, den Aktivist_innen, sondern v.a. daran, dass es auf der Ausbeutung fossiler Brennstoffe beruht. Unsere Aktion richtet sich explizit nicht gegen die Beschäftigten von RWE oder ihre Arbeitsplätze.“
Gefordert werden z.B. von RWE bezahlte Umschulungsmaßnahmen und Abfindungen für jeden Arbeitsplatz, sowie ein nachhaltiges Zukunftskonzept für die ökologischen und sozialen Schäden, die die RWE-Politik angerichtet hat.
Der Kampf für Klimagerechtigkeit ist global vielfältig, andernorts werden Menschen für ihr Engagement ermordet. Die Gleisblockierenden solidarisierten sich mit Kämpfenden weltweit, explizit mit den Besetzer_innen des Hambacher Waldes und jenen, die im Widerstand gegen die Räumung Repression erfuhren und teilweise bis heute in Haft sind.
Deshalb blockieren Menschen die Gleise und singen: „Hambibleibt ist nicht genug, deshalb stoppen wir den Zug!..“